literarisch-musikalischer Abend mit Zülfü Livaneli und dem Konservatorium für Türkische Musik Berlin - Kulturen im Dialog

Mittwoch, 10. April 2013 19:00 Uhr

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"Serenade für Nadja"

Zülfü Livaneli erzählt von einer vergessenen Episode der Zeitgeschichte: die Flucht deutscher Juden in die Türkei. Eigentlich soll sich Maya während eines Kongresses in Istanbul um den deutschstämmigen Professor Maxi milian Wagner kümmern. Doch sie wird hineingezogen in dessen Lebensgeschichte und erfährt, was es mit der Serenade auf sich hat, die Wagner während des Naziterrors für seine Geliebte

Nadja komponiert hat. Kurz bevor die Sowjets das Boot mit Flüchtlingen im Schwarzen Meer versenken, mit an Bord die Jüdin Nadja. Ein Buch, das tief hinabführt in die Abgründe der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Zülfü Livaneli ist nicht nur ein großer Musiker und Komponist, er führte auch bei mehreren Filmen Regie und begeistert immer wieder als Autor. Zülfü Livaneli war einige Jahre Mitglied des türkischen Parlaments und setzte sich besonders für die türkisch­griechische Aussöhnung ein. Er erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen.

Die Lesung wird moderiert von Osman Okkan, Journalist beim WDR, und musikalisch begleitet von Nuri Karademirli – Konservatorium für türkische Musik Berlin.

Am Mittwoch, den 10. April 2013, um 19:00 Uhr
im Museum für Islamische Kunst (Mschatta-Saal)

Die Veranstaltung findet in deutscher und türkischer Sprache statt.

In Zusammenarbeit mit dem Klett-Cotta Verlag.

Flyer mit Details zu der Veranstaltung
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Kontakt

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c/o Museum für Islamische Kunst
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