Ausstellung "Geschriebene Bilder Kalligraphische Höhepunkte des 16. bis 18. Jahrhunderts"

04. Juni - 19. August 2010

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Lobgedicht eines Kalligraphen, Iran, 16. Jh., Inv. Nr. I. 4591 fol. 3, Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Islamische Kunst

Das Museum zeigt eine Auswahl seiner Sammlung von kalligraphischen Schmuckblättern. Die meisten stammen aus Sammelalben (muraqqa'), die im späten 18. Jahrhundert in Nordindien zusammengestellt wurden. Viele sind das Werk berühmter persischer und indischer Kalligraphen, die zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert tätig waren. Ihre Schriftproben wurden mit Leidenschaft gesammelt und zu attraktiven kalligraphischen Schmuckblättern ausgeschmückt.

Zu den großen Namen, die vertreten sind, gehören Shah Mahmud "Zarin Qalam" (die goldene Feder), der zwischen 1520 und 1540 am Hof des safawidischen Schah Tahmasp in Tabriz wirkte oder der im Dekkan tätige Mir Khalilullah "Padschah-i qalam" (Herrscher der Rohrfeder). Gezeigt werden auch Kalligraphien des Moghulprinzen Dara Schikoh (1615-59) und seines Bruders, des späteren Kaisers Aurzangzeb(1618-1707). Herrscher waren nämlich nicht nur wichtige Sammler, sondern häufig selbst große Meister der Kalligraphie.

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